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Zuger Doppelsieg beim Final der Zentralschweizer Gruppenmeisterschaft.

GW Am Final der Zentralschweizer Gruppenmeisterschaft in Zug feierten die Einheimischen zum ersten Mal einen Doppelsieg. Zudem stellte Zug 1 einen neuen Rekord auf.

Auf dem eigenen Schiessstand in Zug bestätigten die Schützinnen und Schützen der ASG Zug ihre aktuelle Dominanz und feierten zum ersten Mal in diesem Wettbewerb einen Doppelsieg. Mit dem Finalrekord von 963 Punkten (bisher 962) gewann Zug 1 zum sechsten Mal in Serie die Verbandsgruppen-Meisterschaft des Zentralschweizer Armbrustschützen Verbandes. Zug 2 sicherte sich mit 936 Ringen die Silbermedaille vor Dallenwil (913).

Zug 1 lag von Anfang an immer an der Spitze. Christof Arnold gab mit dem zweitbesten Tagesresultat von 194 Punkten die Richtung vor und Michel Stuber legte in der zweiten Runde mit dem Tageshöchstresultat von 197 Ringen gleich nach. Nachdem nach der 1. Ablösung Aegerital noch mit den Stadtzugern mitzuhalten vermochten, fielen die Bergler zurück und belegten schliesslich den 7. Rang. Den umgekehrten Weg machte Zug 2: Nach 186 Ringen von Andrea Immoos und dem guten vierten Rang in der ersten Runde brachte Alice Arnold mit ihren 191 Punkten Zug 2 in der zweiten Ablösung auf den zweiten Platz, den Angela Luthiger (186), Michael Ferrari (190) und Horst Barandun (183) bis zum Schluss erfolgreich verteidigten. Es dürfte im Schweizer Armbrustschiesssport wohl einzigartig sein, dass eine Gruppe mehrheitlich aus Frauen bestand. Zug 1 vergrösserte seinen Vorsprung dank Marcel Bütler (191), Ivo Barandun (193) und Bruno Gössi (188) von Runde zu Runde und totalisierte schliesslich den neuen Finalrekord von 963 Punkten. Rekordverdächtig dürfte auch der Vorsprung von 27 Punkten auf den zweiten Platz sein.

Nach drei Runden war die Frage nach dem Sieger und dem Silbermedaillengewinner beantwortet. Es entwickelte sich dafür ein spannender Kampf um die Bronzemedaille zwischen Rothenburg, Merlischachen, Baar 1, Reinach-Birseck, Aegerital und Dallenwil, die vor dem letzten Durchgang nur durch acht Punkte getrennt waren. Dabei gelang dem Team mit den schlechtesten Karten, nämlich Dallenwil, mit dem Rundenhöchstresultat von 193 Zählern von Josef Joller noch der Sprung auf das Podest, einen Punkt vor Baar und drei vor Merlischachen.

Die Zuger sind somit für den Final des SwissCups, der am nächsten Sonntag in Steinhausen stattfindet, bestens gerüstet. Auch dort werden die Blauweissen mit zwei Gruppen vertreten sein. Zug 1 wird dabei versuchen, den Schweizermeistertitel aus dem Vorjahr erfolgreich zu verteidigen. Auch in der eidgenössischen Mannschaftsmeisterschaft läuft es für die Zuger ausgezeichnet. Zug 1 ist in der Nationalliga A ungeschlagen Tabellenführer und vorzeitig für den Final vom 22. September 2018 qualifiziert. Und Zug 2 hat in der 2. Liga den angestrebten Aufstieg in die 1. Liga bereits eine Runde vor Schluss sichergestellt.