Armbrustschützen-Gesellschaft Zug
 
 
 

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   Christof Arnold zum 13. Mal Jahresmeister  
     
 

GW. Wie in den letzten zwölf Jahren heisst der Jahresmeister der Armbrustschützen-Gesellschaft (ASG) Zug Christof Arnold. Er siegte wie im Vorjahr vor Michel Stuber und Bruno Gössi. Die ASG Zug gewann zudem zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte die Jahreswertung im Sektionswettkampf.

Mit 4’519 Punkten stellte Christof Arnold in der Jahresmeisterschaft erneut einen neuen Rekord auf und verbesserte sein Bestresultat aus dem Vorjahr nochmals um vier Punkte. Er verlor beim 460-schüssigen Jahresprogramm auf das Maximum von 4'600 Punkten somit nur gerade 81 Zähler. Damit wurde er zum 13. Mal hintereinander Jahresmeister. Wie in den beiden Vorjahren kam ihm Michel Stuber mit 4'483 Punkten am nächsten. Er verringerte seinen Rückstand aus dem Vorjahr von 56 auf 36 Punkte. Den dritten Rang belegte ebenfalls wie im Vorjahr Bruno Gössi mit 4'428 Ringen. Auch die Ränge vier bis sieben erfuhren gegenüber dem Vorjahr keine Verschiebungen: Ivo Barandun kam mit 4'408 Zählern ganz knapp vor der ersten Frau, Alice Arnold (4'403), auf den vierten Platz. Sechster wurde Marcel Bütler (4'370) vor dem ersten Veteranen, Horst Barandun, mit 4'296 Punkten. Er konnte sich gerade noch um einen winzigen Punkt vor der aufstrebenden Andrea Immoos klassieren. Insgesamt 14 Schützinnen und Schützen beendeten die anspruchsvolle Jahresmeisterschaft. Erfreulich war auch die Klassierung der dritten Frau, Angela Luthiger, die in ihrer allerersten Saison mit 4'255 Zählern auf den sehr guten elften Rang kam.

In der Leistungsmeisterschaft siegte Andrea Immoos mit einer Steigerung von 40 Punkten gegenüber der Jahresmeisterschaft 2017. Mit einer Steigerung von 14 Zählern belegte Michel Stuber den zweiten Platz und Christof Arnold kam mit einem Plus von vier Punkten auf den dritten Rang. Auch Albin Amgwerd konnte sich gegenüber dem Vorjahr steigern, und zwar um zwei Punkte. Alle anderen Schützinnen und Schützen mussten eine Verschlechterung in Kauf nehmen.

Den Vereinscup gewann Bruno Gössi vor Michel Stuber und Michael Ferrari. In der Handicapmeisterschaft siegte Patrick Elsener mit 306 Punkten knapp vor Andrea Immoos (305) und Bruno Gössi (301). Das Höchstresultat erzielte mit 296 Ringen Michel Stuber. Mit seinem Handicap von 4 Zählern kam er total auf 300 Punkte, was den vierten Patz bedeutete.

Das Partnerschiessen, das am Endschiessen ausgetragen wurde, gewannen Horst und Romy Barandun punktgleich vor Werner und Petra Garo. Den dritten Platz belegten Nils Garo und Sandra Lötscher.

Zum dritten Mal hintereinander gewann die ASG Zug die Jahreswertung im Sektionswettkampf der höchsten Kategorie im Schweizerischen Armbrustschiesssport. Zwar gelang es mit einem Durchschnitt von 57.864 nicht mehr, wie im Vorjahr die magische Marke von 58 Zählern zu übertreffen. Zu einem überlegenen Sieg mit einem Vorsprung von mehr als 0.4 Punkten auf Frauenfeld und 0.6 Punkten auf Rümlang reichte es aber alleweil.

Auch in der zweiten Saisonhälfte brillierten die Zuger bei den verschiedenen Schützenfesten durch mehrere Podestplätze. So gewannen die Kolinstädter den Sektions- und den Gruppenwettkampf am Nachtschiessen in Langnau, den Gruppenwettkampf am General-Weber-Schiessen in Frauenfeld sowie den Sektionswettkampf am Martinischiessen in Oberkirch mit dem sehr hohen Durchschnitt von 58.276 Punkten. Dazu kamen noch zweite Plätze im Sektionswettkampf am Bundesrat-Gnägi-Schiessen in Aegerten, im Gruppenwettkampf in Frauenfeld und im Gruppenwettkampf in Oberkirch, wo die Zuger trotz des sehr hohen Resultates von 292 Punkten noch von Nürensdorf um einen Zähler übertroffen wurden. Einen dritten Rang gab es zudem noch am Gruppenwettkampf in Aegerten. Einzig beim Schweizerwoche-Schiessen in Sulgen gelang den nur mit sieben Schützen angetretenen Blauweissen kein Podestplatz (5. im Sektions- und 8. im Gruppenwettkampf).

Präsident Guido Wetli konnte mit Stolz auf die Saison 2018 zurückbli-cken. Nebst dem Sieg in der eidgenössischen Mannschaftsmeisterschaft und der Silbermedaille im SwissCup konnten die Zuger mit ihrem sechsten Sieg in Serie in der Verbandsgruppenmeisterschaft des Zentralschweizer Armbrustschützenverbandes ihre Vormachtstellung behaupten. Im nächsten Jahr steht für die Armbrustschützen mit dem nur alle drei Jahre stattfindenden Eidgenössischen in Ringgenberg ein absoluter Höhepunkt auf dem Programm. Zur Vorbereitung können sich die Schützinnen und Schützen unter anderem beim Zugerseeschiessen Ende April / Anfang Mai 2018 messen, das die ASG Zug zum vierten Mal auf ihrem Stand in der Kollermühle durchführt. Es werden dabei rund 450 Schützinnen und Schützen aus der ganzen Schweiz erwartet.